Die schönsten Ausflüge in der Nähe

Wallfahrtskirche Monte Cas

Die Wallfahrstkirche Madonna di Monte Castello ist ein magischer Ort.

Ob es die exponierte Lage auf Rücken des, an dieser Stelle ca. 650m senkrecht in den See fallenden Berges "Monte Cas", ist? Oder die "einschüchternde" monumentale Architektur?

Das Monte Cas erreicht man am besten zu Fuß entlang dem Kreuzweg hoch. Kleine Bänkchen laden immer wieder zum Pausieren ein.

Eine Mini-Straße können Sie auch mit dem PKW befahren.  Achtung: lange Autos setzten bei der extremen Steilheit schnell auf. Auch sollte man keine Angst vor Gegenverkehr haben. Oben gibt es nur begrenzt Parkraum. Also, doch lieber laufen.

 

Oben angekommen, durchschreitet man zuerst einen einen Torbogen mit dem Schriftzug "Ad maiorem Dei Gloriam" - "Zur größeren Ehre Gottes". Danach geht es eine breite Treppenwand hoch, ehe einen der barocke Glanz im Innenleben der Kirche umspült.

 

Wunderschön ist der Altar. Es gibt verschiedene Fresken besispielsweise von der Krönung der Jungfrau Maria. Dieses Werk ist schützeneswert und daher hinter Glas. Es stammt aus der Schule von Giotte.  Die größeren Kinder finden das Gemälede von Andrea Bertanza spannend. Die Ermordung des gefürchetetn Räubers Zuan Zanone Beatrice, genannt Zanzanù, ist dort gemalt. Um 1600 hat er mit seiner Bande die Menschen am oberen Gardasse in Angst und Schrecken gehalten.

Die Kirche war zunächst eine Burg oder Tempelanlage aus dem 9. Jahrhundert und wurde erst im 17. Jahrhundert auf den Ruinen erbaut. Für Interessierte gibt es  detaillierte Informationen zu kaufen.

 

Wandervorschlag:

Vom Castello kann man noch eine kleine 20-minütige Rundwanderung zum Gipfelkreuz des Monte anschließen.
Dabei erstaunt der große moderne Anbau für die heute dort lebenden Mönche ist. Die Höhlen in den Felswänden sind Zeitzeugen aus dem 1. Weltkrieg. 

 

Danach ist Zeit für einen Café oder kleinen Snack auf dem Kichplatz.

 

Öffnungszeiten:

ab dem 01.04. bis Ende Oktober

Die Zitronengärten und der "Pra de Fam"

“PRA DE LA FAM” ist ein kleiner, einem Hafen vorgelegerter Sandstrand unterhalb Tignales. Ihn umgeben steil in den See hinfaballenden Felsformationen.

 

Wörtlich übersetzt heißt der Strand "Hungerwiese". Manch Seefahrer, der von Salo zum Wochenmarkt nach Riva wollte,  suchte sich hier bei plötzlich aufziehendem schlechten Wetter Schutz. Er harrte so lange aus, bis sich der Sturm wieder legte. Ob er auch Hunger litt? 

  • freier Strand
  • Sonnenschirm- und Liegestuhlverleih
  • Windsurf, Kite und Segelschule mit Verleih
  • Café und Snack-bar
  • Shuttlebus in der Hauptsaison

Wandervorschlag:

Damals war die  Bucht die einzige Verbindung zu den oberhalb liegenden Dörfen.

Ein alter Pfad ist noch erhalten. Mühsam und steil windet er sich durch die Olivenhaine hoch. Für uns heute unvorstellbar, wurden über diesen alle Lebensmittel hinauf transportiert. Wir machen uns es einfacher und erkunden den Weg von  Oldesio aus im Abstieg. Besonders im Frühjahr, wenn die ersten Sonnenstrahlen die Luft an den Felswänden erwärmen, ist dieser Ausflug herrlich. Nahezu jede Ecke lädt zu einer kleinen Verweilpause ein - so schön ist das atembereaubende Panorama.
Passagen sind dankenswerterweise mit einem Handseil ausgestattet, so dass auch kleine Kinder gut zurecht kommen. Vielleicht sind sie auch für Aufstiegswillige als kleine Unterstützung gedacht? Jedenfalls ist es nicht gefährlich steil oder gar ausgesetzt.  Zum Abschluß überrascht noch eine alte Bogenbrücke. Linkerhand können Sie über eien Mauer einen Blick in die unrestaurierten Reste der Terassen des Zitronengartens erhaschen. Durch ein Nebengebäude der Zitronengärten hindurch erreichen Sie den Strand.

Hier fährt täglich mehrfach ein Bus hoch zu den Dörfern.

 

Startpunkt:

Höhenmeter:

Zitronengärten "Pra de Fam"

1754 errichtete die Familie Parisini zwei “Zitronengärten”.

Der Größere umfaßte sieben, terassenförmige Anbauflächen, was sehr groß ist.

Die Zitronen waren von hervorragender Qualität und wurden hauptsächlich nach Deutschland und Österreich exportiert.

Mit dem Bau der Staße von Gargagno nach Riva allerdings wurde der Anfbau aufgegeben. Die Ruinen sind heute noch sichtbar. 

Glücklicherweise konnte ein Teil der Treibhäuser mit ca. 100 Bäumen wieder in Betrieb genommen werden.  1985 wurden die Gärten von der "Comunità Montana dell'Alto Garda Bresciano" (Natur- schutzkommission des oberen Gardasees) teiweise restauriert und sind für Besucher geöffnet. Besonders viel Spaß macht der Besuch im Mai, wenn der Duft der Blüten die Luft erfüllt. Dann auch ist Erntezeit. Die Zitronen des Vorjahres sind reif. Ein Besucht lohnt sich in jedem Fall!


Öffnungszeiten:
Mittwoch 10:00 - 12:00 Uhr

Sommer:
Mittwoch u. Sonntag 10:00 - 12:00 Uhr,
Freitag 15:00 - 17:00 Uhr